Am frühen Sonntagvormittag erschütterte ein Erdbeben der Stufe IV den niedersächsischen Ort Sarstedt im Kreis Hildesheim. Als Ausgangspunkt konnte ganz klar der Sportplatz ermittelt werden, auf dem nur Sekunden zuvor der Schlusspfiff im Spiel 1. FC Sarstedt gegen den SV Alfeld ertönte. Das Endergebnis 1:8 bedeutete heute für die Alfelder U11 nämlich nicht nur einen weiteren Auswärtssieg, nein, es war der Pfiff, der den Herbstmeister-Titel ausrief! Wer unsere Alfelder Jungs kennt, der weiß, dass sie neben extrem gutem Fußball auch noch eine weitere Qualität haben – sie können richtig gut und richtig laut feiern 🙂

Aber von Anfang an: Alfeld startete unter guten Voraussetzungen in das letzte Spiel der Saison. Am Vortag trennten sich der JFV Süd und die JSG Beustertal mit einem 1:4. Beustertal sorgte damit dafür, dass die rechnerischen Chancen für eine Tabellenführung für den SVA sehr gut aussahen. Die U11 musste nur noch ihre „Hausaufgabe“ machen und die drei Punkte holen.
Nach wenigen Spielminuten hieß es aber erstmal Neunmeter für den 1. FC Sarstedt, der auch postwendend zur 1:0 Führung verwandelt wurde. Alfeld konnte schnell ausgleichen, aber dann begann eine Zitterpartie. Das Führungstor für Alfeld ging nach einer traumhaften Ecke ins Tor – und kullerte durch ein Loch im Netz gleich wieder raus. Während die Alfelder Zuschauer noch eidesstattliche Erklärungen ablieferten, dass der Ball vorher im Tor war, hatte der Schiedsrichter das Tor schon anerkannt und weiter ging das Spiel. Zur Halbzeit stand es 1:4, aber die Sarstedter gaben noch nicht auf. Nach dem frühen 1:5 in der zweiten Halbzeit merkte man den Sarstedtern aber doch an, dass die Motivation nicht mehr ausreichte. Alfeld erzielte noch drei weitere Tore, Endergebnis 1:8.

Mit dem nicht ganz offiziellen Titel „Herbstmeister“ belohnten sich die U11-Kicker für eine extrem gute und erfolgreiche Hinserie.

Am Samstag startet bereits die Hallenspielrunde, also heute nochmal ordentlich feiern und dann geht es für unsere Lieblingsspieler schon gleich weiter zur nächsten Herausforderung.
Nach der „Hallenpause“ hoffen wir natürlich auch darauf, aus dem Herbstmeister den „echten“ Meistertitel zu machen. Die Chance ist auf jeden Fall da.