Laut Wikipedia dürfen Latte und Pfosten eines Fußballtors höchstens 12 cm breit und tief sein. Diese 12 cm mit einem gut 20cm großen Ball zu treffen hört sich erstmal schwierig an. Im Auswärtsspiel der Alfelder U11 gegen Himmelsthür schienen die Spieler vorab gewettet zu haben, wer Pfosten und Latte am häufigsten trifft…

Das Spiel am Mittwochabend begann spannend. Schon nach wenigen Minuten führten die Alfelder, der Ausgleich zum 1:1 fiel gefühlt wenige Sekunden später. Trotz vieler der oben erwähnten Lattentreffer stand es kurz vor der Halbzeit 3:3 und fast mit dem Halbzeitpfiff fiel das 4. Tor für die Alfelder. Mit dieser knappen Führung  ging es in die Halbzeit, in der Trainer Sven Jakob seinen Jungs wohl noch einmal erklärt hat, dass der Ball sich im Netz am wohlsten fühlt und nicht an Pfosten und Latte. Die schnellen Himmelsthürer-Spieler machten es den Alfeldern nicht leicht, trotzdem konnten die Leine-Kicker wieder eine klasse Mannschaftsleistung zeigen und weitere Tore erzielen. Zum Schlusspfiff stand es 4:7 und die Feier unter Dusche wäre sicherlich noch lauter ausgefallen, wenn am nächsten Morgen nicht ein neuer Schultag für die Jungs anstehen würde. Wenn eine Mannschaft sieben Tore erzielt und die Zuschauer trotzdem das Gefühl mitnehmen, dass jeder zweite Schuss am Torrand landete, dann kann man sich ja denken, wie viele tolle Chancen sich die Alfelder Spieler erarbeitet haben. Das war wieder eine klasse Leistung und ob es einen Sieger der Latten-Wette gab, lassen wir mal offen 🙂